Die Ultraschalltechnik findet man in vielen Bereichen im Alltag. Am geläufigsten sind die Möglichkeiten in der Medizin.
Auch in der Molchtechnik hat diese Möglichkeit der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung Einzug gehalten. Der Vorteil ist die quantitative Messung der Wanddicke (Materialstärke der Rohrwand) bis auf Zehntelmilliemeter auch in nichtrostenden Stählen und teilweise Kunststoffen. Die Messung findet berührungslos statt. Ebenso gefällt die Möglichkeit der Rissprüfung.
Die Nachteile sind schlechte bis gar keine Ergebnisse bei Unebenheiten oder Schmutzrückständen auf dem zu messenden Untergrund. Eine weitere relevante Einschränkung besteht darin, dass die zu prüfende Rohrleitung mit einem Kopplungsmedium (z.B. Wasser) gefüllt werden muss, bzw. muss die Untersuchung im Batch gefahren werden. Gerade bei Gasleitungen ist das ein erheblicher finanzieller Kostenfaktor.
Während anfangs noch Lochstreifen ausgewertet wurden und nur einige Meter an Messung möglich waren, können mit modernen Ultraschall-Molchen problemlos Entfernungen von vielen Kilometern realisiert werden. Es gibt mittlerweile keine Begrenzung mehr, die durch die Datenspeicherung verursacht wird. Interne Speichermedien ermöglichen immer größere Aufzeichnungen der Datenmengen.