Es steht außer Frage, dass Eingriffe in den Produktionsprozess immer mit wirtschaftlichen Verlusten einhergeht.
Oft ist jedoch nicht ausreichend bekannt, welche Auswirkungen es haben kann, wenn sich im Lauf der Zeit die Oberfläche der Rohrinnenwand verändert oder gar mit Anhaftungen im Querschnitt verringert. Der Energieaufwand zur Förderung und Einhaltung der Leistungsfähigkeit der Transportleitung, erhöht sich erheblich. Im Diagramm unten sieht man den Vergleich einer neuen Rohrwand mit Walzrückständen, die Rohrwand mit leichten Anhaftungen / Verkrustungen und man sieht die Rohrwand mit starken Verkrustungen. Dabei wurde keine Querschnittsminderung berücksichtigt. Es handelt sich nur um die Oberflächenrauhigkeit.
Eckdaten der Beispielberechnung:
Kerosinleitung
Rohr: 10", Innendurchmesser 257mm
Länge: 1.000m
Gerades Rohr ohne Bögen
Um die gleiche Transportleistung zu behalten, zwischen einem neuen Rohr und einem Rohr mit starken Verkrustungen, benötigt man mehr als die doppelte Pumpleistung.